Vor 7 Jahren fing ich mit dem Fan Teng Gong an und seit nunmehr 1,5 Jahren übe ich zusätzlich Nei Jing Gong 1.
Von Anfang an habe ich viel geschwitzt. Teilweise nur an den Unterarmen und im Brustbereich, teilweise am ganzen Körper, sodass ich oft auf einem Handtuch stehen musste, um nicht in einer Schweißpfütze zu stehen.
Die Raumtemperatur spielte dabei eine weniger große Rolle, als man vermuten würde.
Nach und nach beobachtete ich, dass die unterschiedlichen Übungen des Fan Teng Gong sich bei mir verschieden auf das Schwitzen auswirkten. Die Lokalisation und das Gefühl dabei sind nicht immer gleich.
Es kommt vor, dass sich Schweißperlen nur an vereinzelten Stellen bilden: rund ums Knie, auf der Stirn, auf der Oberseite der Finger oder am Unterarm.
Möglicherweise steht das im Zusammenhang mit den Meridianen, die in diesen Bereichen verlaufen.
Nach Beendigung der Übungen stoppt das Schwitzen sofort und interessanterweise riecht dieser Schweiß überhaupt nicht und hinterlässt auch kein klebriges Hautgefühl. Der Unterschied zum Schwitzen bei körperlicher Anstrengung oder aufgrund zu hoher Temperaturen ist enorm und sehr deutlich.
Am unglaublichsten aber empfinde ich das Phänomen, dass sich oft die Hände und Unterarme so kalt anfühlen, als hielte ich sie in einen Kühlschrank – und gleichzeitig sind sie mit Schweißperlen übersät.
Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass es sich bei diesen Phänomenen um gesunde Ausleitungsprozesse handelt, die offensichtlich durch die Übungen des Fan Teng Gong und auch des Nei Jing Gong 1 ausgelöst werden können.
Der Autor dieses Erfahrungsberichtes ist Schüler der Dao Yuan Schule für Qigong und konsultiert Ärzte und Heilpraktiker.